Ausstellung

Art Deco. Eleganz und Geometrie. Neupräsentation der Sammlung

1. Februar 2024 - bis auf Weiteres

Zwischen Erstem Weltkrieg und Nationalsozialismus entwickelte sich in Europa ein ornamentfreudiger und luxusbetonter Stil, der wie kaum ein anderer das Lebensgefühl und den glamourösen Zeitgeist der „Goldenen Zwanziger“ widerspiegelt: Der Art Deco. Eleganz und Modernität, Exzentrik und Fortschrittsbegeisterung gingen in ihm eine effektvolle Verbindung ein.

In Architektur und Design übersetzte der Art Deco die geschwungene Linie des Jugendstils in einfache, meist geometrische Formen. Charakteristisch sind die dynamische Stromlinienform und die gebrochene Zickzack-Linie. Ästhetische Inspiration bot die zeitgenössische bildende Kunst, besonders der Konstruktivismus, aber auch vergangene Stilepochen wie Barock und Rokoko. Viele Künstlerinnen und Künstler richteten ihren Blick zudem auf die Kunst außereuropäischer Länder, deren Form- und Farbvokabular sie adaptierten.

Das Bröhan-Museum besitzt eine große, international renommierte Sammlung von Möbeln, Grafiken und Designobjekten des Art Deco. Die aktuelle, etwa 150 Exponate umfassende Sammlungspräsentation zeigt die schönsten Beispiele von Glas, Porzellan und Metallkunst aus Frankreich, Deutschland, Skandinavien und Tschechien.

Gestaltung Werbemotiv: Gerwin Schmidt, München