Dr. Sabine Meister bei der Untersuchung eines Bildes
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„Der ganze Bestand muss unter die Lupe!“ Sammlungskuratorin Dr. Sabine Meister im Interview

5. März 2021

Bröhan-Museum: Frau Dr. Meister, seit Anfang dieses Jahres sind Sie im Bröhan-Museum als Sammlungskuratorin tätig. Das heißt, Sie betreuen die Sammlung des Hauses mit dem Schwerpunkt Provenienzforschung. Worauf bezieht sich dieser Begriff, „Provenienzforschung“? Sabine Meister: Das Wort Provenienz kommt aus dem Lateinischen: „provenire“ heißt „herkommen“ oder „abstammen“. Es wird also

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Hector Guimard, Buffet mit Seerosen, 1899/1900, Bröhan-Museum
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Schätze aus der Sammlung // Hector Guimard: Buffet mit Seerosen

1. Dezember 2020

Der Art-Nouveau-Künstler Hector Guimard (1867-1942) entwarf für seine Bauwerke sowohl die Architektur als auch Möbel und das dekorative Zubehör. Eines dieser Möbelstücke ist das Buffet mit Seerosen. Es gehört zur Sammlung des Bröhan-Museums und ist in unserer Ausstellung „Luigi Colani und der Jugendstil“ zu sehen. Der 1867 in Lyon geborene

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Im Fokus // Der proletarische Blick – Arbeiterfotografie der 1920er Jahre von Kurt Pfannschmidt, Ernst Thormann und Richard Woike

28. Oktober 2020

Die Ausstellung „Der proletarische Blick“ vermittelt ein emotionsreiches und komplexes Bild der Zwischenkriegsjahre. Kurt Pfannschmidt (1900-1987), Ernst Thormann (1905-1984) und Richard Woike (1901-1976) dokumentieren diese Zeit in ihrer Vielfältigkeit. Die Fotografien zeigen den lebendigen Alltag der Berliner Straßen, die Zusammenkünfte der Arbeiterbewegung, aber auch die von Armut durchwachsenen Lebensumstände. Dabei

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Im Fokus // Luigi Colani und der Jugendstil

15. September 2020

„Das Bauhaus ist out!“ stellte Luigi Colani fest und forderte stattdessen 1977 die „Renaissance des Jugendstils“. Luigi Colani, 1928 in Berlin geboren, zettelte damit eine Revolution im deutschen Design an. Über den Deutschen Werkbund, das Bauhaus und nach 1945 die Hochschule für Gestaltung Ulm, hatte sich eine Sprache des deutschen

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Im Fokus // „Zu wenig Parfüm, zu viel Pfütze.“ Hans Baluschek zum 150. Geburtstag

30. März 2020

Was Baluschek malte, war oft nicht schön, eignete sich selten zur Dekoration eleganter Salons und trug auch kaum zur moralischen Erbauung bei. Es war, wie der Kunstkritiker Willy Pastor 1902 lakonisch zusammenfasste, „[z]u wenig Parfüm und zu viel Pfütze“. Schon früh konfrontierte der 1870 in Breslau geborene, in Berlin aufgewachsene

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Bei unserer Arbeit am Museum passieren aufregende und interessante Dinge – an dieser Stelle möchten wir darüber berichten. Hintergrundinformationen zu Kunstwerken, Berichte von Sonderveranstaltungen, spannende Blicke hinter die Kulissen des Museums und tiefergehende Infos zu den Ausstellungen wollen wir hier teilen.